Dieser zweite Teil ist nur nach dem Besuch vom ersten Teil zu buchen:
Traumabearbeitung und -integration durch ressourcenorientierte Traumaexposition und -synthese mit der Screentechnik nach dem KReST-Modell. Die Screentechnik (in der Traumatherapie zunächst beschrieben von Reddemann und Sachsse) wurde in den letzten Jahren von Lutz-Ulrich Besser systematisch zu einer ressourcenorientierten sehr effektiven Behandlungsform weiterentwickelt. Die Anwendung eines systematischen Protokolls (in Anlehnung an das EMDR-Standardprotokoll) mit Einbeziehung von negativen und positiven Kognitionen, Affektmodulation mit Atemtechnik, körpertherapeutischen Interventionstechniken sowie hypnotherapeutischen Steuerungs- und Verankerungstechniken in der Traumabearbeitung wird in diesem zweiten Seminarblock demonstriert (Live-Demonstration, Videos) und in der Anwendung im Rahmen von Selbsterfahrung in Dreiergruppen trainiert und in ihrer Wirksamkeit erfahrbar gemacht.
Der Praxistag am 3. Tag dient der Vertiefung und dem Einüben der Screentechnik nach dem KReST-Modell. Indikationsstellungen und auch Kontraindikationen können praktisch an Fallbeispielen erörtert werden. Es wird die Technik des „Screenens belastender Lebensereignisse“ in Dreiergruppen unter Anleitung geübt.
Wir möchten darauf hinweisen, wenn Sie die Screentechnikseminare als Alternative zu den EMDR Seminaren besuchen, benötigen Sie im Rahmen des ZAP Curriculums, zusätzlich 8 UE Screentechnik Supervision bei Lutz Besser oder Dr. Sylvia Wintersperger.
Teilnahmevoraussetzung:
Wir möchten Sie informieren, dass Kenntnisse im Bereich der Psychotraumatologie und Traumatherapie (z. B. Seminar 1, zap Wien) sowie Kenntnisse zur Stabilisierung bei einfachen und komplexen Traumafolgestörungen (z. B. Seminare 2, zap Wien) inhaltlich vorausgesetzt werden. Dieses Seminar kann nur nach Absolvieren von Screen I gebucht werden.